Cannabis-Creme gegen Schmerzen – was steckt hinter dem Trend?

CBD Zusammensetzung
von Julian Treber
Chefredakteur
zuletzt aktualisiert: 12.09.2025

Die Nachfrage nach pflanzenbasierten Pflegeprodukten zur Unterstützung des körperlichen Wohlbefindens wächst – und damit auch das Interesse an Begriffen wie „Cannabis-Creme gegen Schmerzen“, die immer häufiger online gesucht werden. Viele Menschen berichten, solche Cremes besonders nach körperlicher Belastung zur Hautpflege einzusetzen – etwa bei einem allgemeinen Gefühl muskulärer Anspannung.

Diese speziellen Cremes oder Salben enthalten meist Cannabidiol (CBD), einen nicht berauschenden Bestandteil der Hanfpflanze, der für seine wohltuenden Eigenschaften bekannt ist. Viele Anwenderinnen und Anwender schätzen die Möglichkeit, Verspannungen zu pflegen  – ganz ohne synthetische Zusätze. CBD-Produkte bieten eine sichere, pflanzenbasierte Option zur täglichen Unterstützung des Wohlbefindens.

Im weiteren Verlauf dieses Artikels erhalten Sie Informationen über die Eigenschaften von Cannabissalben, ihre möglichen Anwendungsbereiche und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Was ist eine Cannabis-Creme bzw. Cannabissalbe?

Eine Cannabis-Creme oder Cannabissalbe ist ein äußerlich anzuwendendes Pflegeprodukt, das meist Cannabidiol (CBD) als Bestandteil enthält. Sie wird direkt auf die Haut aufgetragen und soll dort die lokale Pflege unterstützen. Abzugrenzen sind diese Produkte von Arzneimitteln, da sie in der Regel als kosmetische oder pflegende Präparate angeboten werden.

Im Vergleich zur Salbe ist eine Creme meist leichter in der Konsistenz und zieht schneller ein, während Gele zusätzlich kühlende Inhaltsstoffe wie Menthol enthalten können – ideal für beanspruchte Muskelpartien. Entscheidend ist weniger die Bezeichnung, sondern die Zusammensetzung: Neben hochwertigem CBD enthalten viele Produkte Terpene, ätherische Öle oder pflanzliche Extrakte, die die Haut pflegen und das Auftragen angenehm machen.

Wichtig zu wissen: CBD-Cremes enthalten kein THC oder nur gesetzlich zulässige Spuren (unter 0,2 %). Das bedeutet, sie sind nicht berauschend, machen nicht „high“ und können bedenkenlos im Alltag verwendet werden – auch von älteren Menschen oder sportlich aktiven Personen.

Warum schwören viele auf CBD gegen Schmerzen?

Die äußerliche Anwendung von CBD, etwa in Form einer Cannabis-Creme, nutzt die natürlichen Funktionen des Endocannabinoid-Systems (ECS) der Haut. Dieses körpereigene System könnte laut Studien einen möglichen Einfluss auf die Regulierung von Schmerzempfinden, Entzündungen und Hautprozesse haben. Trägt man CBD lokal auf, kann es über die CB1- und CB2-Rezeptoren der Haut aufgenommen werden  – ohne eine Wirkung auf das zentrale Nervensystem auszuüben.

Im Unterschied zu innerlich angewendetem CBD, das über Öl oder Kapseln systemisch im Körper wirkt, bleibt die CBD-Wirkung bei Cremes, Salben oder Gelen auf den behandelten Bereich begrenzt. Das macht die äußerliche Anwendung besonders interessant bei der Pflege von Verspannungen oder einem steifen Nacken.

Mögliche Effekte äußerlich angewendeter CBD-Produkte laut aktueller Forschung:

  • Entspannung verspannter Muskelbereiche
  • Unterstützung eines angenehmen Hautgefühls
  • Pflege und Schutz durch pflanzliche Begleitstoffe

In welchen Bereichen wird Cannabissalbe zur Pflege eingesetzt?

Cannabis-Cremes und Salben werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Die enthaltenen Inhaltsstoffe, insbesondere CBD, können in Kombination mit wohltuenden Begleitstoffen wie Menthol oder ätherischen Ölen helfen, das körperliche Wohlbefinden zu unterstützen.

Typische Anwendungsgebiete von Cannabis-Cremes sind:

  • Muskelverspannungen im Nacken-, Schulter- oder Rückenbereich
  • Massagen nach sportlicher Belastung oder bei Muskelkater
  • Entspannung nach körperlicher Arbeit oder intensiven Trainingseinheiten

Die Anwendung erfolgt in der Regel durch sanftes Einmassieren auf die betroffenen Stellen. Unterstützt wird die Wirkung durch die Kombination aus physikalischem Reiz (Massage), kühlenden oder wärmenden Inhaltsstoffen.

Salbe einmassieren

Anwendung und Verträglichkeit von Cannabissalben

Für eine bestmögliche Unterstützung ist die korrekte Anwendung einer Cannabis-Creme entscheidend. In der Regel wird das Produkt ein- bis mehrmals täglich dünn auf die betroffene Körperstelle aufgetragen. Eine erbsen- bis haselnussgroße Menge genügt dabei meist, um kleinere Areale wie Gelenke oder Muskelpartien gezielt zu pflegen.

Die Creme oder das Gel sollte sanft in die Haut einmassiert werden, bis es vollständig eingezogen ist. Der Massageeffekt selbst kann zusätzlich zur Entspannung beitragen und die lokale Durchblutung fördern, was die Aufnahme der Inhaltsstoffe über die Haut begünstigt. Eine kurze Einwirkzeit von wenigen Minuten genügt – Rückstände auf der Haut bleiben in der Regel nicht zurück.

Moderne CBD-Salben und -Gele sind in der Regel gut verträglich. Viele Hersteller achten auf hochwertige, hautfreundliche Formulierungen und lassen ihre Produkte dermatologisch testen. Dennoch empfiehlt es sich, bei empfindlicher oder vorgeschädigter Haut vor der ersten Anwendung einen kleinen Hauttest durchzuführen – etwa in der Armbeuge. Treten dabei keine Reizungen auf, steht der regelmäßigen Nutzung meist nichts im Weg.

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